Brandenburg – Adonisröschen in Mallnow (Märkisch-Oderland)

Tach

Im April 2010 war es endlich soweit. Nachdem in der letzten Eiszeit die Adonisröschen aus Sibirien ins Oderland eingewandert sind, dachte ich, es wird langsam mal Zeit sie zu besuchen. Lilija liebt Gelb, und diese Dinger blühen wie verrückt gelb. Also habe ich Lilija eingepackt und bin mit ihr ins Märkisch-Oderland gefahren, nach Mallnow.

Manchmal, aber wirklich nur manchmal, glaube ich ja, daß ich diese Fahrten nur unternehme, das ich das Haus nur verlasse,  damit ich unterwegs Kaffee trinken kann. Kleine (unnötige?) Pause auf dem Weg zu den Röschen.
Jedes Jahr kommen viele Tausende Menschen hierher mit Bus und Auto, an den Rand von Mallnow und sehen sich das Blumen-Spektakel an. Wie viele andere bin ich über einen Artikel darüber in der Mottenpost gestolpert. Auf dem Weg dorthin, auf halber Strecke, gab es aber natürlich erst mal eine Kaffeepause mit selbst gebackenen Kuchen, aus dem Dorf-Bioladen. Den hatte ich mal auf einer Fahrradtour entdeckt. Die gelbe Blütenpracht der Adonisröschen verzaubert viele Menschen und inzwischen gibt es sogar ein Adonisröschenfest. Das Einzigartige an diesem Plätzchen ist der geballte Auftritt der Röschen in Mallnow, denn sonst sieht mann sie eher einzeln.

„Ich saz ûf eime steine, und dahte bein mit beine“ – Lilija glücklich in Gelb. Thomas pausiert.
Vom Parkplatz am Dorfrand geht der Trampelpfad gleich los, deren zwei, ein kurzer und ein langer. Gegenüber waren Großkuchenverkaufstellen zu sehen. Aber wir waren unter der Woche hier und alles war zu und ruhig, Gott sei dank. Nur der Gestank nach typischem Ost-Affen-Fett weht ab und zu rüber. Je weiter aber mann von Parkplatz wegkommt, desto weniger ist das zu riechen. Und in dem kleinen Thal, eher eine Mulde, sowieso nicht mehr. Wir sind eine ziemliche Weile dort spazieren gegangen bzw. dem vorgeschriebenen Weg gefolgt. Lilija hat geknipst und Thomas hat auf einer Bank gesessen. Käfer gab es auch, nur die Schafe nicht, die dort sonst das Jahr über rumstehen, waren nicht zu sehen. – Logisch Alter, die fressen doch sonst die Blümchen auf. Mann, was mann Dir alles erklären muß.

Selbst Thomas blieb nichts weiter übrig als: Zauberhaft, Zauberhaft, ganz Zauberhaft, zu sagen.

Morjens

Alle Photos Lilija Birr-Tsurkan

 


3 Antworten zu “Brandenburg – Adonisröschen in Mallnow (Märkisch-Oderland)”

  1. Marina Graham sagt:

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