Berlin – Bautzen Wenzelsmarkt (Weihnachtsmarkt)

Tach,

Sonntag sind wir am Nachmittag losgefahren, nach Bautzen. Um das Jahr in der Ecke Deutschlands zu beschließen, wo wir angefangen hatten, in der Oberlausitz. Zufällig hatte ich einen Sachsen Prospekt in die Finger bekommen, der über die „wichtigsten“ Weihnachtsmärkte Sachsens unterrichtet. Bautzen hat dieses Jahr den 630. Weihnachtsmarkt und ist damit die Stadt mit dem ältesten Weihnachtsmarkt in Deutschland. Und nach Bautzen wollten wir ja sowieso, im Frühjahr. So weit weg ist Bautzen nicht, aber so schnell, wie die Navi Dinger im Netz sagen, sind wir auch nicht. Zumal wir unser übliches Autoschläfchen gemacht haben. Mit Pico war ich zweimal in dem Saurierpark in Kleinwelka, das war ja schon fast Bautzen, aber eben nur fast.

Ich habe noch zwei weitere Bücher über Bautzen bestellt, toll sind alle drei nicht, aber ein bißchen helfen sie. Kurz nach sechs sind wir auf dem Hauptmarkt am Rathaus angekommen. Dort, wo der Weihnachtsmarkt anfängt. „Zum Pauker“ hieß die Pension in Görlitz, hier ist es „Zum Handtuch“, das schmalste Haus Bautzens. Immer ein Zimmer pro Etage. Alles fein. Parken kann mann in der Altstadt nicht. Unser Vermieter hat noch eine weitere Pension, unten an der Spree. Dort auf dem Hotelparkplatz können wir stehen. Fünf Minuten zu Fuß. Wir bedanken uns artig, aber erst wollen wir über den Weihnachtsmarkt laufen, der schließt um acht. Inzwischen regnet es, aber nicht so doll. Frau braucht natürlich einen Regenschirm und hat keine Hand mehr frei für anderes. Ich habe ihr eine Wildbratwurst gekauft, die ihr auch noch geschmeckt hat, so bin ich.

Für mich wurde es dann wieder schwieriger, aber dann habe ich ganz leckere Reibekuchen gefunden. Und eine Bude die drei Sorten Chocolade anbietet. Direkt daneben Blechbläser nur leider spielten sie nur noch drei Stücke. Auf dem Instagram Account gibt es einen kleinen Eindruck von der Band: www.instagram.com/p/-rrLu3TNnj . Groß ist der Wenzelsmarkt nicht. Alles überschaubar, auch die Altstadt als solche. Görlitz ist deutlich größer. Mann sollte mit anderthalb Tagen hin kommen, oder dann richtig mehr, fünf. Wir haben das Auto weggebracht runter an die Spree. Von / zur Spree gibt es verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten, die werden wir nicht erkunden können. Jedenfalls sah es da unten sehr interessant aus. Aber von wegen fünf Minuten, fünfzehn Minuten, aber macht ja nichts, ich soll ja laufen. Vielleicht haben wir auch den falschen Aufstieg genommen. Dann ein bißchen Abendbrot mit Rotwein und Kwas. Und früh schlafen gegangen.

Morjens

DSC00681

 


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.