Birr Testet – Vegane Theevurst vs vegane Lebervurst

Tach,

Nach unserem erfolgreichen Film „12 Uhr Mittags – Vater und Sohn testen Veggieaufschnitt“, mit Raoul und mir in der Hauptrolle, wird es jetzt ein bißchen konkreter. „Theevurst“ gegen „Lebervurst“, ja gar gegen „Kalewu – Kalbsleberwurst“, alles vegan.
Ich habe gleiche Bedingungen geschaffen, Mohnbrötchen von „Märkischen Landbrot“ und Buchweizenbrot von der UFA-Fabrik. Dazu zum Mundauffrischen Neumarkter Lammsbräu Dunkel, natürlich alkoholfrei. Nebenbei, das einzige dunkle alkoholfreie-nicht-Weizenbier was ich bisher kenne.

Ich habe ganz brav vier Brötchenseiten, erst mit Margarine, dann mit Vurst beschmiert. Manche machen ja unter Schmierwurst/käse nicht auch noch Margarine oder Butter, ich eigentlich auch nicht mehr, obwohl das zu Hause bei uns so gemacht wurde, aber diese Brötchen waren schon zwei Tage alt, da wollte ich nicht auf dem Trocken raumkauen. Die Vurst kam aus dem Kühlschrank. Der erste Unterschied, die „KaleWu“ ist fester, läßt sich schlecht streichen. Erst in der zweiten Runde mit dem Buchweizenbrot ist sie leichter schmierbar, da lag sie bereits eine Stunde auf dem Tisch. Die Brötchen habe ich eins nachdem andern gegessen, beim Brot habe ich immer reihum abgebissen, um so einen direkten Vergleich zu bekommen.

von links nach rechts: Theevurst, Windau Lebervurst, Theevurst, KaLeWu
Nun zum Eigentlichen: wie schmeckt es?
And the winner is, wie schon im Film: eindeutig die Theevurst von Windau (Westfälische Wurst- & Schinkenspezialitäten), also auch ein Fleischfresser-Firma die auf den Veggie Zug springt. Das kann mir egal sein, solange es schmeckt und die Zutaten stimmen. Ich kenne nur die Theevurst und die feine Lebervurst von Windau und war über das Angebot auf der Webseite sehr überrascht. Es gibt diverse Aufschnitte, nicht nur in Scheiben und auch ein grobe Lebervurst und „Vegan Pulled Pork“ in verschieden Geschmacksrichtungen. Da ich regelmäßig in allen großen Ketten einkaufe, gehe ich davon aus, daß das gesamte Angebot in Berlin nicht zu bekommen ist.
Die Theewurst läßt sich gut streichen, und sie schmeckt nach Theewurst. Ein bißchen scharf.
Die Lebervurst von windau fällt dagegen ins belanglose ab. Streicht sich zwar auch gut, aber recht geschmacklos, sie läßt nicht mal die Nähe zu Leberwurst ahnen. Die KaLeWu hält leider nicht dagegen, es ist irgendeine Paste die mann sich da aufs Brot schmiert, nichts Eigenes, und warum das nun weich und sanft wie Kalbsleberwurst schmecken soll, erschließt sich mir nicht. Sie bekommt ebenfalls das Prädikat belanglos.

Optisch, farblich sind sich alle drei Würste sehr ähnlich, die KaLeWu ist die dunklere.

Die Theevurst, wie die Lebervurst von windau wird aus Erbseneinweiß und Kartoffelstärke gezaubert.

Die Nährwerte der Theevurst laut Webseite pro 100g, die Packungen haben 125g:
Fett 22,7g – davon gesättigte Fettsäuren 1,6g – Kohlenhydrate 5,0g – davon Zucker – 1,0g – 240 kcal.

Die Nährwerte der feinen Lebervurst laut Webseite pro 100g, die Packungen haben 125g:
Fett 25g – davon gesättigte Fettsäuren 1,8g – Kohlenhydrate 5,0g – davon Zucker – 1,0g – 260 kcal.
Gesehen bei Edeka und Kaufland. (Muß ich nochmal überprüfen, auf der grauenhalt gestalteten Webseite von EDEKA kann mann nicht nach Produkten suchen, und bei Kaufland auch nicht)
Die windau Webseite
http://www.windau.de/Windau/de/produktwelt/vegetarische-produkte/

Die meetlyke Vegane KaLeWu, 100g, im Vergleich ist auch aus Erbseneiweiß.
Die Nährwerte der KaLeWu laut Etikett pro 100g
Fett 18,1g – davon gesättigte Fettsäuren 11,7g – Kohlenhydrate 5,0g – davon Zucker – 0,9g – 242 kcal.
Die KaLeWu habe ich in Berlin noch nicht in Läden gesehen, online z. B. bei www.alles-vegetarisch.de
Meetlyke webseite: http://www.meetlyke.de/

Wenn ich die Produkte in anderen Läden sehe, ergänze ich es im Blog.

 

Morjens


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