Trieste 2017 – In Grado beim Friseur

Tach,

Lilija und ich in Grado und per Zufall hatten wir direkt vor dem Friseur einen Parkplatz. Das sah noch nach einem richtigen Friseur aus. In den Reisebüchern stehen zwei Dinge zum Mann in Triest: er trägt Bügelfalte und geht regelmäßig zum Friseur. Das mit der Bügelfalte muß noch warten. Aber zum Friseur kann ich hier gehen, wenn auch nicht in Triest aber zu einem Klassischen und nicht in so ein Haarspalterei-Ding.

Als wir ankamen, war es voll, nach dem Spaziergang war es leer. Also rein. Der Meister arbeitete mit dem Messer die Haare ab. Lilija hat es gefilmt und photographiert. Netter kleiner Laden, zwei Friseurstühle, drei Wartestühle. Alle Wände voll mit Photos. Seine Tochter hat Kreuzworträtsel gelöst. Soweit ich das ohne Brille sehen konnte, ein richtiges Messer, nicht eine aufgesteckte halbe Rasierklinge. Die Meister, die so arbeiten, sind rar geworden. Bei meinem Türkenfriseur macht das nur der Chef, allerdings mit einer aufgesteckten halben Rasierklinge. Die beiden Anderen dort weigern sich oder dürfen es nicht (?), Maschine reicht. Hinterher wurde mir Kopf erst mit einem blutstillenden Stift eingerieben und dann noch mit einem leicht süßlich riechenden Eau de Toilette.

Es hat etwas, nicht gerade meditatives, aber doch beruhigendes, so die Haare geschnitten zu bekommen.

Morjens

Alle Photos von Lilija Birr-Tsurkan

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