Burger Im Test – Burgerzone
Der Verfolger spricht:
Am Sonntag, einen Tag nach unserem BUGA Besuch, habe ich Lilija eingeladen, nachdem sie mir 30 € geliehen hatte, ja, ich kann großzügig sein. Bin letztens mit Andrés rum gefahren und irgendwo an einer neuen Burgerbude vorbeigekommen, und es fiel mir nicht mehr ein, wo das war. Pico hat mir dann Sonnabend von einem neuen Laden erzählt, und gesagt, daß er echt lecker sei. Der war es denn. Burgerzone, in der Maaßenstraße am Anfang, am Nollendorf Platz – da wird gerade unter dem Motto „unser Dorf soll schöner werden“ das Pflaster aufgerissen.
Nun bin ich neben meinen vielen Berufen und Berufungen auch „hauptamtlicher, staatlich geprüfter Burgertester, mit dem Schwerpunkt vegetarisch und Beilagen“. (Summa cum laude abgeschlossen, logo.) Vor längerer Zeit gab es ein Tip Heft mit Schwerpunkt BBB – Berliner Burger Buden. Da habe ich beschlossen, mit meinen ewig hungrigen Söhnen die Buden zu testen. Das zieht sich etwas, weil immer keiner dieser Söhne da ist oder keine Zeit hat etc. In der Motzstraße bei ZSA ZSA Burger sind Fionn und ich denn nett belächelt worden als Pärchen….. Mit Raul war ich in der Zone: Kollwitzstraße bei Bun Bao. Nichts besonderes alle, obwohl hochgelobt. Die Serie wird fortgesetzt.
Also, die wie üblich nörgelnde Lilija ins Auto gesteckt und losgefahren. „Wo fahren wir denn hin? Hättest Du nicht sagen können, daß…“ – gut, daß der Nolli nicht soweit weg ist von Moabit. (Allerdings, ganz klar: dies ist kein „Meine Moabiter Lieblingsplätze“).
Alles handgemacht von den türkischen Jungs. Allein vier verschiedene vegetarische Burger, der mediterrane ist mit Auberginen. Das hatte ich schon bei meinem Test mit Lilija im März im KaDeWe, nicht so mein Ding, – Auberginen sind kurz vor der Klassifizierung „Dill“. Tofu Burger ist klar, netterweise hat mir der Verkäufer erklärt, was Tofu ist, und hörte auch nicht auf damit. Hätte ja sein können, daß ich doof bin. Aber die Sonne scheint, neuen Burger probieren, wir stehen alles durch. Der Vegetarische ist aus vegetarisch, das war ja eigentlich meine Frage. Also den, plus Süßkartoffel Pommes mit Erdnussoße. Club Mate und Wasser. Frau Lilija hat eine gefühlte Stunde später dann auch gewußt, was sie wollte, Orient-Burger mit Pommes Classic und Cola (Pepsi, wer trinkt denn so was!). Dazu 12 Zwiebelringe.
Das ganze dann für 16,60 € !!!! 2 x Burger, 2 x Pommes, einmal Soße extra, Zwiebelringe, drei Getränke. Hätte ich locker 30 Cent Trinkgeld geben können, im Vergleich zu den BUGA Preisen, aber wir sind sparsam.
Als das Essen kam, war ich platt, die Berge Pommes überraschten, Erdnusssoße reichlich. Hätte gut allein gereicht. Mein-erstes-mal mit Süßkartoffel Pommes. Bißchen gewöhnungsbedürftig. Dann aber lecker, wie Pico sagte. Die Soße könnte etwas flüssiger sein, so wie beim Vietnamesen. Burger sehr gut, fest, mann kann reinbeißen, ohne daß er auseinanderbröselt. – Dazu muß ich sagen, daß leider viele Buden tiefgefrorene Veggie Burger haben. Das ist Pampe zur Form gebracht, zerfällt schon vor dem ersten Biß. Birr und Söhne (1 & 2) trauern immer noch dem Grill Veggie Burger von Planet Hollywood nach, ganz früher gab es auch im Hardrock Café einen viertel Pfund Veggie Burger vom Grill. Lang, lang ist es her. – Lilija war auch begeistert, was daran orientalisch ist, habe ich leider nicht so rausbekommen, die Gewürze, und auch Aubergine, sagt sie. Die Zwiebelrings ebenfalls empfehlenswert, wie auch die Pommes sahen die „handgeschnitzt“ aus.
Aber der Hammer vons Janze: es macht satt und hält an. Normalerweise hat man nach einem Besuch bei MacDoof oder Burger Schling spätestens eine halbe Stunde später wieder Hunger. Hier hat das Sättigungsgefühl angehalten, es war gegen 17.00 Uhr und eigentlich wollte ich abends kochen. Aber das wollten wir dann beide nicht mehr.
Also, großes Lob und das nächste Mal ist bei mir der Tofu Burger dran, und dann kann mir der Mensch auch noch einmal erklären, was Tofu ist.
Morjens
Schreibe einen Kommentar