Mein St Petersburg – Sosnovka Park & am Positron
Tach,
Am Sonntag sind wir eine Stunde raus, zum Sosnovka Park gefahren. Gegenüber ist ein kleiner See. Eine vierspurige Straße trennt Park und Teich, er ist namenlos, heißt nach dem Werk, das dort ist: „am Positron“. Im Sommer wird dort gebadet. Sonntag waren vor allem kleine Rodler unterwegs, um den „Steilhang“ von 10m runter zu rutschen. So wie wir als Kinder im Volkspark Schöneberg. Witzig war, daß die Umziehkabinen für das Badevolk am Rand nun im Schnee standen. (Weniger witzig, daß weder Lilija noch ich sie photographiert haben.)
Lilija ist in den Park gegangen, ich bin aber am See geblieben. Der See hat eine große Fläche und deswegen war es hier heller. Besser für das Filmen, habe ich gedacht, außerdem fand ich das Gewusel interessant und dachte, da könnte ich „Action“ aufnehmen. Die Sonne verzog sich rasant schnell und alles wurde etwas diesig. Aber dafür gab es dicke Schneeflocken. Ohne die Sprache zu verstehen, kann ich sagen, russische Mütter nerven bei solchen Dingen noch mehr als deutsche. Statt die „lieben Kleinen“ einfach toben zu lassen wird alles kommentiert, gerufen, tu das nicht, tu jenes nicht, und sind es nicht die Mütter, dann die Omas. In den Schnee fallen macht doch Spaß. Aber nein, Ermahnungen über Ermahnungen. Gottseidank sind Kinder ja resistent gegen solches Zeug. Ich habe ein paarmal die Position gewechselt und dann war eine Stunde schon um, und es wurde zu dunkel zum Filmen…
Lilija hat Photos gemacht und auch ein paar Filme im Sosnovka Park und dann wieder zu mir rübergekommen.
Studie: Laufendes Mädchen – Lilija Birr-Tsurkan
Die Filme müssen allerdings noch bearbeitet werden. Es wird also etwas dauern, bis sie auf dem Birrs World Kanal auf Youtube zu sehen sind.
Morjens
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