St. Petersburg – Die kleinsten Dinge des Lebens
Tach,
Wir schreiben das Jahr 2018. Am vierten Januar war Lilija allein bei Natscha und Vika. Mir ging es nicht sehr gut, anhaltende Erkältung. Da gab es auch Max und die schöne Wassilisa. Leider kenne ich beide noch nicht. Nur den älteren Sohn von Natascha, Wowa, ihn habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Er steht schon längst über den Dingen wie „die Familie sitzt zusammen und spielt Uno“. Außerdem bleibt er sowieso lieber in Amerika, wo sie leben und kommt Weihnachten nicht mehr nach St Petersburg. Das ist schade.
Warum ich das hier schreibe? Es ist ein kleiner Bildroman. Ich hatte Lilija eine Tüte Spekulatius für die Kinder mitgegeben. Allerdings wußte ich nicht, ob sie den Spekulatius essen würden, das gibt es in Russland nicht, und in Amerika vermutlich sowieso nicht. Aber siehe da, nicht nur das, sie essen ihn, und wie. Futtern ist eher das richtige Wort. Ist doch schön, wie so etwas einfaches, wie eine Tüte Spekulatius für 69 Cent, so viel Freude machen kann.Und schub, weg war die Tüte Spekulatius!
Morjens
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