Triest 2017 – Giardino Pubblico Muzio Tommasini
Tach,
bei fröhlichen 22 Grad haben wir heute dem Giardino Pubblico Muzio Tommasini, dem „Öffentliche Garten“ einen Besuch abgestattet. Zu monarchistischen Zeiten waren nicht alle Gärten für jeden zugängig, öffentlich. Deswegen heißt dieser „Öffentlicher Garten“. Der Garten ist schon ein bißchen den Berg hoch. Er liegt zwei Ecken weg vom berühmten Café San Marco. Im Stadtgarten ist Italo Svevo viel spazieren gegangen und der Garten kommt auch in seinen Romanen vor. „Ich hatte den Stadtgarten gerade verlassen, als ich auf meine Schwiegermutter stieß. Anfangs fand ich dies sehr sonderbar ; Morgens, so früh, hier, so weit weg von uns? Vielleicht betrog auch sie ihren kranken Gatten.“ aus Italo Svevo, Zeno Cosini.
Groß ist der Garten nicht, aber trotzdem ein Ort der Ruhe. Etwa zwanzig Büsten berühmter Menschen, Menschen, die für Triste wichtig waren, stehen im Garten. Natürlich James Joyce, Scipio Slataper, Umberto Saba, Italo Svevo, seine Schwester und auch die Büste von Mutio Tommasini. Er war von 1839 bis 1860 Bürgermeister von Triest. Und es gibt auch eine Staue von Biagio Marin, dem Dichter aus Grado, den wir dort nicht besucht hatten.
Ich bin hier, um mir die Skulpturen anzusehen. Lilija ist mit, was bleibt ihr auch weiter übrig, um zu photographieren. Aber es war nett. Wie bei so vielen Dingen, sind die wahren Beherrscher des Gartens nicht die Menschen. Auf den Photos ist es zu sehen, hier sind es die Möwen. Der Tourist freut sich, der Einheimische flucht.
Morjens
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